Blepharoplastik
Blepharoplastik beschreibt den Eingriff am Auge. Dieser kann sowohl am Oberlid als auch am Unterlid erfolgen. Gelegentlich kommt auch ein CO2 Laser zum Einsatz. Diese Seite klärt nicht über die Techniken auf. Sie erfahren hier aber mehr zu den möglichen Komplikationen nach einem operativen Eingriff.

Post Upper Blepharoplasy kurz PUBS
Eine Oberlidstraffung führt im besten Fall zu dem Ergebnis, dass das Auge befreit ist von einer Last an Haut, die ggf. im Vorfeld die Sicht eingeschränkt hat. Manchmal sind es auch andere Gründe, aus denen Patient:innen sich für eine Blepharoplastik, also eine Lid-Straffung entscheiden.
Ein Eingriff, gerade am ansonsten gesunden Auge ist immer mit Risiken verbunden und daher ist eine schonungslose Aufklärung für Patienten und Patienten seitens des Behandlers Pflicht! In einigen Fällen gibt es Komplikationen oder das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend. Komplikationen können auch funktionale oder gesundheitliche Einschränkungen am Auge sein.
Wenn es dann einmal schiefläuft, gibt es auch einen Begriff:
Das Post Upper Blepharoplasty Syndrome (PUBS) bezeichnet eine Reihe von funktionellen und ästhetischen Komplikationen, die nach einer Oberlidstraffung (Blepharoplastik) auftreten können. Diese Symptome können unmittelbar nach der Operation oder erst nach einiger Zeit bemerkbar werden. Die Oberlidstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, der häufig durchgeführt wird, um überschüssige Haut und Fettgewebe am Oberlid zu entfernen und das Erscheinungsbild zu verjüngen. In manchen Fällen können jedoch unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.
Hauptmerkmale des Post Upper Blepharoplasty Syndrome:
- Lagophthalmus (Unvollständiger Lidschluss):
- Einer der häufigsten Aspekte von PUBS ist die Unfähigkeit, das Auge vollständig zu schließen. Dies kann zu trockenen Augen, Reizungen und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen, da die Augenoberfläche nicht mehr ausreichend durch den Lidschluss geschützt wird.
- Augenlidretraktion: - Nach einer Blepharoplastik kann das Oberlid höher als normal positioniert sein, was als Lidretraktion bezeichnet wird. Dies kann das Auge ständig exponieren und ebenfalls zu Trockenheit und Reizungen führen.
- Schwellung und Narbenbildung:
- Lang anhaltende Schwellungen und die Bildung von Narben können die normale Funktion des Augenlids beeinträchtigen. Narbengewebe kann zu einer Einschränkung der Lidbeweglichkeit führen und das Aussehen des Lids verändern.
- Verlust des Augenschlussreflexes:
- In einigen Fällen kann der natürliche Reflex, das Auge zu schließen, beeinträchtigt sein, was dazu führt, dass der Schutz des Auges bei starkem Licht oder Berührung vermindert ist.
- Blepharoptose (Herabhängen des Oberlids):
- Eine weitere mögliche Komplikation ist das Herabhängen des Oberlids, was das Sichtfeld einschränken und ein asymmetrisches Erscheinungsbild verursachen kann.
- Kompensatorische Mimik (Compensatory Hyperactivity):
- Betroffene können versuchen, den unvollständigen Lidschluss durch vermehrte Anspannung der Stirnmuskulatur zu kompensieren, was zu Stirnrunzeln und Kopfschmerzen führen kann.
Ursachen des Post Upper Blepharoplasty Syndrome:
- Übermäßige Gewebeentfernung: Wenn zu viel Haut, Muskel oder Fettgewebe entfernt wird, kann dies das Lid destabilisieren und die beschriebenen Probleme verursachen.
- Narbenbildung: Ungeeignete Narbenbildung nach der Operation kann die Beweglichkeit des Lids einschränken und zu funktionellen Störungen führen.
- Muskelschäden: Schäden am Levator-Muskel (der das Oberlid hebt) oder an anderen Strukturen können die Lidhebe- und -senkbewegungen beeinträchtigen.

Post Lower Lid Blepharoplasty Syndrome
Ja, es gibt ein Post-Lower-Lid-Blepharoplasty-Syndrom, das sich auf eine Reihe von möglichen Komplikationen und unerwünschten Veränderungen nach einer Unterlidstraffung (Blepharoplastik) bezieht. Die Symptome können unterschiedlich sein, hängen von der individuellen Heilung und der durchgeführten Operationstechnik ab.
Mögliche Symptome des Syndroms:
- Ektropium – Das Unterlid kann nach außen gezogen werden, was zu Trockenheit, Reizungen und unzureichendem Lidschluss führt.
- Retraktion des Unterlids – Das Lid sitzt nach der OP tiefer als vorher, wodurch das Auge größer oder „ausgeprägter“ erscheint.
- Runde oder starre Augenform – Veränderungen der Lidkontur, die das ästhetische Erscheinungsbild beeinflussen.
- Lidschlussprobleme (Lagophthalmus) – Schwierigkeiten, das Auge vollständig zu schließen, was zu Trockenheit und Hornhautreizungen führen kann.
- Trockene oder gereizte Augen – Durch Veränderungen der Lidstellung kann der Tränenfilm gestört sein.
- "Hohlaugen-Effekt" („Hollow Eye Syndrome“) – Entferntes Fett kann zu einem eingefallenen Erscheinungsbild führen.
- Narbenbildung und Fibrose – Verhärtungen oder Kontrakturen können die Lidbeweglichkeit einschränken.
- Doppelbilder oder Sehstörungen – Falls die Augenmuskulatur betroffen ist.
Ursachen und Risikofaktoren:
- Zu aggressive Entfernung von Haut oder Fett.
- Schwäche der Lidmuskulatur oder fehlende Stabilisierung des unteren Lids.
- Unzureichende postoperative Pflege oder unvorhersehbare Heilungsverläufe.
Behandlungsmöglichkeiten:
- Massagen & physikalische Therapie (bei leichten Fällen zur Lockerung der Gewebe).
- Augentropfen & Feuchtigkeitstherapie (gegen Trockenheit und Reizungen).
- Steroid- oder Hyaluronsäure-Injektionen (zur Verbesserung der Hautelastizität).
- Operative Korrektur (z. B. Canthopexie, Lidstraffung oder Fetttransfer).
Quelle: ChatGPT

Hollow Eyes
Hollow Eyes, oder hohle Augen, können durch den Verlust von Fettgewebe um die Augen herum verursacht werden. Das Ergebnis sind oft älter wirkende Augen. Orbitalfett am und hinter dem Auge kann nicht wieder nachkommen wenn es einmal entfernt wurde! Es empfiehlt sich, im vorhinein genau zu hinterfragen ob Fett entfernt werden soll. Moderne Techniken legen das Fett am Auge um und positionieren es neu.
Sie möchten mehr erfahren?
Wenn Sie weiterführende Informationen suchen, kontaktieren Sie uns gerne.
Erstelle deine eigene Website mit Webador